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Die Offshore-Windenergie und – Industrie rückt am 1. Juli ins Zentrum des Programms: 17. Branchentag Windenergie NRW beleuchtet die zentrale Rolle des Landes bei der Energiewende und der Industrie-Transformation

Neuss, 13. Juni 2025 – Nordrhein-Westfalen (NRW) steht im Zentrum der deutschen Energiewende – nicht nur als bedeutender Stromabnehmer von Offshore-Windstrom, sondern zunehmend auch als industrieller Takt- und Impulsgeber für eine vernetzte Energiezukunft. Der 17. Branchentag Windenergie NRW am 1. und 2. Juli 2025 in Neuss stellt das Thema Offshore-Wind erstmals deutlich und das bereits im zweiten Jahr in den Mittelpunkt und versammelt mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

„Dass wir das Thema Offshore-Wind in der langen Historie des Branchentags erstmals so stark in den Mittelpunkt rücken, ist Ausdruck einer tiefgreifenden Veränderung der deutschen Industrie und Energiewirtschaft“, sagt Veranstalter Klaus Lorenz. „Neuss als traditionsreiche Handels- und Hansestadt erhält damit eine neue Verbindung zum Meer – als Ort, an dem die Industrie der Zukunft diskutiert wird.“ Besonders erfreulich sei die Kooperation mit Heike Winkler, der Geschäftsführerin der Offshore Wind Kommunikation „eine der profundesten Kennerinnen des Offshore-Wind-Geschäfts“, so Lorenz weiter – ein klares Zeichen für die gewachsene Bedeutung der Veranstaltung.

Nordrhein-Westfalen ist seit dem Beginn der Offshore-Windenergie in Deutschland diesbezüglich eines der beschäftigungsintensivsten Bundesländer. Hier kommen mit Blick auf eine wirkliche Kreislaufwirtschaft die Themen grüner Stahl, die erforderliche nachhaltige Energieversorgung und die Offshore-Windindustrie zusammen. NRW benötigt mit seiner energieintensiven Industrielandschaft eine stabile, leistungseffiziente Energiequelle wie die Windenergie auf See – gleichzeitig liefert NRW vieles von dem, was die Offshore-Windindustrie für einen resilienten Ausbau benötigt und die traditionell starke Energiewirtschaft, die es für den raschen Ausbau der Offshore-Windenergie braucht, sagt Heike Winkler, Geschäftsführerin Offshore Wind Kommunikation. „Ich freue mich sehr auf die diesjährige Moderation und Diskussion mit so vielen BranchenexpertInnen und Fachleuten sowie der Politik in Neuss“, so die Branchenexpertin.

Offshore-Wind wird Schlüsselthema für NRW
Unter der Schirmherrschaft von Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes NRW, erhält die Veranstaltung nicht nur politische Rückendeckung, sondern auch die klare Botschaft: Offshore-Wind war nie ein reines Küstenthema – es ist ein wesentliches industrielles Zukunftsprojekt für das ganze Land. Für NRW bedeutet das vor allem: Wertschöpfung sichern und aufbauen, Zulieferketten stärken, qualifizieren und eine neue industrielle Rolle im Zentrum der deutschen Stromversorgung und als Industrie-Player einnehmen.

Denn das Potenzial ist gewaltig: Schon heute fließt ein erheblicher Anteil des in Nord- und Ostsee erzeugten Offshore-Stroms nach NRW. Gleichzeitig sitzt hier ein erheblicher Teil der Zulieferindustrie – von Netztechnik und Umspannwerken über Spezialstähle bis hin zu Logistik und Rückbaukompetenz. Der Offshore Wind Tag beleuchtet im Rahmen einer Fachkonferenz, wie diese Stärken systematisch genutzt und ausgebaut werden können.

Industrielle Transformation durch Offshore-Energie
Ein zentraler Fokus liegt auf der Frage, wie die Offshore-Windenergie zur Transformation der klassischen Industriereviere beitragen kann. Der Strukturwandel in NRW braucht nicht nur neue Energiequellen, sondern auch neue industrielle Wertschöpfung. Offshore-Wind – bisher primär als Stromquelle betrachtet – wird beim 17. Branchentag Windenergie NRW in Neuss als Hebel für industrielle Neuaufstellung diskutiert: in Netzanbindung, Stahlproduktion, Speichertechnologie und Wasserstofferzeugung.

Inhaltlich werden u. a. die kritischen Lieferketten adressiert, die europäischen Rahmenbedingungen für Green Tech-Investitionen beleuchtet sowie die Rolle von Offshore-Strom in der Dekarbonisierung energieintensiver Industrien thematisiert. Besonders im Blick: Die wachsende Nachfrage nach CO₂-reduzierten Materialien und Vorprodukten – und wie NRW diese Märkte mitgestalten kann.

Kooperation statt Küstenkonkurrenz
Ein weiterer zentraler Aspekt des Branchentags ist die europäische Perspektive. Die ambitionierten Ausbauziele der EU für Offshore-Wind – 300 GW bis 2050 – erfordern mehr als nationale Strategien. Gefragt sind grenzüberschreitende Netzwerke, standardisierte Ausschreibungsbedingungen und verlässliche Märkte für grüne Industrieprodukte. NRW kann hier durch industrielle Breite, zentrale Lage und hohe Netzstabilität eine verbindende Rolle einnehmen.

Wissen, Vernetzung und Perspektiven
Mit Vorträgen und Panels zu Rückbau, Netzanbindung, Stahlinnovation und Marktmechanismen vermittelt der Branchentag aktuelles Wissen, beleuchtet aber auch strategische Pfade. Er zeigt: Offshore-Wind ist nicht mehr nur eine Energietechnologie – sie wird zum Bindeglied zwischen Industrie-, Klima- und Strukturpolitik.

Weitere Informationen zum 17. Branchentag Windenergie NRW finden Sie auf www.nrw-windenergie.de

Pressekontakt:
Klaus Lorenz                                                             Heike Winkler
Lorenz Kommunikation                                          Offshore Wind Kommunikation
E-Mail: k.lorenz@lorenz-kommunikation.de        heike.winkler@offshore-kommunikation.de
Telefon: +49 171-380 1740                                    +49 176 824 50 217

17. Branchentag Windenergie NRW

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